In der Gemeinderatssitzung am Freitag den 1.März 2019
wurde den "Eisbrechner" eine Möglichkeit der Präsentation vor dem Sportstättenbeirat zugesagt.

Wie die ÖVP erfolreich einen Sportsverein runiniert!

Am Beispiel Klosterneuburger des Eissportvereins "Eisbrecher"

 


NÖN 27.2.2019

 

Der Union EHC Eisbrecher Klosterneuburg besteht seit 2009 und hat als sportlichen Schwerpunkt Nachwuchsarbeit-Beitensport. Er hat ca. 150 Mitglieder und über die Jahre einen jährlichen Mitgliederzuwachs von ca. 10%. Er bietet die einzige Wintersportmöglichkeit in Klosterneuburg und integriert zahlreiche Wettkampfmannschaften, darunter viele Jugendmannschaften.

Die "Eisbrecher" tragen auch wesentlich zur Auslastung des Eislaufplatzes bei, denn sie gehen in ihrer Freizeit auch zum Publikumslaufen, motivieren ihren Freundes-und Bekanntenkreis zum Eislaufen, haben einen sehr hohen Anteil an den Besuchern der Eisdisco („Eisbrecher-Hauben“). Die "Eisbrecher" (und die Eltern der Jugendlichen) nutzen auch zahlreiche andere Einrichtungen des Happlyands.

Sie organisieren weiters zahlreiche VERANSTALTUNGEN pro SAISON, Großturniere Learn-to-Play Mitte Jänner (U8+U10), Mitte Februar (U7+U9) jeweils ca. 8 Mannschaften (je 14 Kinder) = ca. 110 Kinder+ Eltern = ca. 250 Besucher, 2 Turniere mit U10 (je 4 Mannschaften) ca. 50 Kinder, Freundschaftsspiele mit Gastmannschaften (Tulln, Stockerau, Wolkersdorf, Bad Vöslau, Krems, Wien).

Im Gegensatz zu den Sportplätzen anderer Klosterneuburger Sportvereine wurde der Eislaufplatz bei seiner Errichtung von den Klosterneuburger Stadtpolitikern ganz bewusst zu klein gebaut damit sich kein Verein gründet und Meisterschaften spielen konnte (da hätte man Subventionieren müssen). Was bei Basketball, Fußball, etc. unvorstellbar wäre, einen Sportsplatz absichtlich zu klein zu bauen, wurde beim Eislaufsport angewandt.

Trotz aller dieser Widrigkeiten haben die "Eisbrecher" in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche, und dies besonders im Jugendbereich, Meisterschaftsteilnahme durchgeführt. Da der österr. Eishockeyverband für gewisse Spielklassen Mindestnormgrößen der Eisfläche verlangt, wird es den Eisbrechnern nun immer unmöglicher einen Spielbetrieb abzuhalten. Deshalb haben sie ein Konzept für eine Eislaufplatzverlängerung erarbeitet, Sponsoren für die Finanzierung aufgestellt - nur die allein regierende ÖVP interessiert das alles nicht. Die Eisbrecher wurden nicht einmal zu einer Präsentation des Projekts für dem Sportstättenbeirat eingeladen. In großer Mehrheit (mit Ausnahme von meiner Person, als GRÜNER Vertreter) hat der Sportstättenbeirat (= die Stadträte Klosterneuburgs) dieses Projekt ablehnend diskutiert. Nun droht den "Eisbrechern" das Aus.

Man kann für oder gegen das Projekt Eislaufplatzverlängerung sein, aber es ist eine Frechheit diesem engagierten Verein gegenüber, sie nicht einmal ihr Projekt präsentieren zu lassen. Ich habe kein Prolem damit, wenn Klosterneuburger Profi, oder Halbprofi Sportvereine, wedentlich größere Sportsubventionen von der Stadt bekommen als kleine Sportvereine wo es "nur" um die spotliche Betätigung von tausenden KlosterneuburgerInnen geht. Wenn aber auf Grund der großen Summen an Sportsubvention an den Elitensport die kleinen, "ehrenamtlichen" Sportvereine "zusperren" müssen, gehört das Klosterneuburger System der Sportsubventionen überdacht. Aber gründlich und rasch!

STR Mag. Sepp Wimmer
Mitglied des Sportstättenbeirates

 


Gemeinderatsfraktion Dringlichkeitsantrag
Die Grünen Klosterneuburg (BGU) an den Gemeinderat
zur Sitzung am 01.03.2019

Gegenstand:

Bericht BGM Happyland Beiratssitzung 19.2.2019, insbesondere Erweiterungswünsche der Sportvereine (Eishockey –Eisbrecher, Eislaufplatzerweiterung, Basketball –BK Damen & Herren, zusätzliche Spielmöglichkeiten (neue Halle), Fußball –FC Klosterneuburg, 2.Rasenplatz, Leichtathletik –Road Runners, Erweiterung Leichtathletikanlage).


Sachverhalt

In der Happyland Beiratssitzung am 19.2.2019 lagen von verschiedenen Sportvereinen Wünsche für sportspezifische bauliche Erweiterungen (Eishockey –Eisbrecher, Eislaufplatzerweiterung, Basketball –BK Damen & Herren, zusätzliche Spielmöglichkeiten (neue Halle), Fußball –FC Klosterneuburg, 2.Rasenplatz, Leichtathletik –Road Runners, Erweiterung Leichtathletikanlage) vor. Von einem einzigen Verein, dem Klosterneuburger Eissportverein „Eisbrecher“ lag eine umfangreiche Präsentation einer Eislaufplatzverlängerung vor. Der Verein selbst war zur Präsentation nicht eingeladen worden.

Die Sportstätten GmbH (Happyland) wurde aktuell um mehr als ca. 15 Millionen Steuergeld saniert und erweitert. Der jährliche betriebliche Verlust von ca. 1 Mio. wird von der Stadt mit dem Steuergeld der Klosterneuburger BürgerInnen subventioniert. Das Happyland befindet sich mehrheitlich im Besitz der Stadt Klosterneuburg, die Finanzierung (Sanierung und Abgangsdeckung) wird vom Gemeinderat mittels Budgetbeschluss genehmigt. Da die von den Vereinen gewünschten baulichen Erweiterungen des Happylands wieder maßgeblich mit Steuermitteln aus dem Budget der Stadtgemeinde zu finanzieren sein werden und dies nur per Beschluss der GemeinderätInnen möglich ist, sind die GemeinderätInnen so früh als möglich über die weitere Vorgangsweise zu informieren und in die Planung einzubinden.

Aus diesen Gründen stellen die GRÜNEN Klosterneuburg den

Antrag
der BGM möge über die aktuelle Situation der Wünsche der Vereine über eine bauliche Erweiterung des Happylands, insbesondere der Eislaufplatzverlängerung, berichten.

Dringlichkeit
Auf Grund der planerischen Vorlaufzeiten.


 

 

 

 

 


6.11.2010

Eislaufplatzbetrieb
2010 gerettet!
Dezember Betriebsbeginn!

Nach umfangreichen Bürgerprotesten mit einem Initiativantrag an den Gemeinderat mit kanpp 1400 Unterschriftenrschriften sowie eines gemeinsamen Antrages aller Oppositionsparteien (SPÖ, GRÜNE, FPÖ, PUK, L.Hofbauer,SAU) im Klosterneuburger Gemeinderat wird der Eislaufplatz heuer wieder in Betrieb genommen. Für die weitere Zukunft gibt es die Zusage eines Eislaufbetrieb auf einem Platz mit mindestens der Größe des des jetzigen. Der Standort wird noch fest gelegt.

Die GRÜNEN Klosterneuburgs bedanken sicch bei allen UnterstützerInnen für ihre Zivilcourage und ihr Engagement.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



Weltführend in moderner
Kunsteistechnik

 

 

 

 

 

26.10.2010

Aus für Eislaufplatz
(trotz großer Nachfrage)
kann so nicht akzeptiert werden!



Der Kunsteislaufplatz war seit seiner Entstehung das ungeliebte Kind der Stadtverantwortlichen. Mitte der 80iger Jahre absichtlich zu klein gebaut, dass er nicht die Mindestnormgröße für reguläres Eishockey hatte, weil man keinen zusätzlichen Verein subventionieren wollte. Über die Jahre nur mit den notwendigsten saniert und nun, zu guter letzt, soll er geschlossen werden. Grund dafür, weil es angeblich technische Probleme gäbe und er der Bereich mit dem größten Defizit sei. Aber bilden Sie sich selbst eine Meinung.

Zur Geschichte:

1987 ging der Eislaufplatz (der wie gesagt von den Stadtverantwortlichen absichtlich zu klein gebaut wurde) in Betrieb und dem Happyland wurde die Betriebsführung überantwortet. Nachdem der Platz nur mäßig ausgelastet war, am Abend fast leer, gab es aber eine große Zahl junger und älterer Eishockeyinteressierter die (natürlich gegen Bezahlung und ohne städtische Subvention) den leeren Platz am Abend für Hobbyspiele mieten wollte. Dies war jedoch lange Zeit völlig unmöglich, die Stadtverantwortlichen (sprich ÖVP) war einfach nicht daran interessiert, auch wenn es Geld gebracht hätte. Unterstützt wurde die Idee hingegen vom damaligen SPÖ Stadtrat P.Hofbauer und der BGU - der Vorgänger Gemeinderatsfraktion der GRÜNEN. Herausgekommen ist lange Zeit nichts, aber nachdem die BGU (federführend war damals der jetzige GRÜN Stadtrat Wimmer) weiter "lästig" war und dringliche Anfragen und Anträge einbrachte, konnte die Freigabe endlich erreicht werden und verschiedene Hobbymannschaften haben seitdem ihre regelmäßigen Abendtermine und brachten Geld in die Stadtkassa. Sicher nicht übermäßig viel um das Defizit abzudecken, aber immerhin etwas. Und alles ohne Subvention der Stadt.

Über diesen Input entwickelte sich in den vergangenen Jahren eine sehr lebendige Eissportkultur. Insbesondere über den leider viel zu früh verstorbenen Professor Mag.Robert Mader, hielt Eishockey in die Schulen Einzug - nicht nur für "harte Jungs", sondern auch für "zarte Mädels - und der Eislaufplatz wurde zusätzlich belebt.

Im Zuge der durchaus notwendigen Effizienzsteigerung des gesamten Happylands wurde 2010 die Consulting Firma K.P.P beauftragt eine Zukunftsstrategie (Masterplan) zu entwickeln. Dieser "Masterplan" sah schlussendlich neu Investitionen von ca. 18 Mio.Euro vor und wurde im Herbst 2010 der Öffentlichkeit präsentiert. Der Masterplan enthielt keine Kosten über die umfangreichen notwendigen Sanierungsarbeiten des Happylands der nächsten Jahr. Dies wurde von den Medien bei der öffentlichen Präsentation durchwegs kritisiert.

Situation des Eislaufplatzes offensichtlich aus Gründen der Durchsetzbarkeit einer Schließung unrichtig dargestellt?

Wie kam es zum Beschluss der aktuellen Schließung des Eislaufplatzes?

Im Zuge der Erstellung des Masterplans durch die Fa. K.P.P (dies ist auch den veröffentlichten Unterlagen zu entnehmen) wurde den verantwortlichen Aufsichtsräten berichtet, dass auf dem Eislaufplatz kein aktiver Sport ausgeübt wird, es kein nachgefragtes Sportangebot gäbe und auch keinen Verein der daran interessiert sei. Danach kam im Oktober die Information von der Geschäftsleitung des Happylands an die Aufsichtsräte, dass es ein Risiko bzgl. der Dichtheit der Ammoniakleitungen auf Grund der nicht durchgeführten Sanierung der Asphaltdecke des Platzes gäbe. Da keiner der Aufsichtsräte der Sportstätten AG (Happyland) einen Ammoniakunfall, insbesondere mit Kindern", riskieren wollte und Aufsichtsratsvorsitzender Martin Cerny einen Ersatzplatz am Rathausplatz in Aussicht stellte, stimmten die Aufsichtsratsmitglieder für eine Nichtinbetriebnahme im heurigen Jahr.

Inzwischen stellte ich jedoch einiges anders dar: Es gibt einen Eissportverein in Klosterneuburg und der benützt regelmäßig den Platz. Bei den Recherchen von K.P.P. zur Erstellung des Happyland Masterplans wurden sie jedoch nicht befragt. Auch die Schulen, die den Platz regelmäßig nutzten, wurden nicht befragt ob sie den Platz benötigen würden. (Sie tun dies!) Weiters stellte sich nun heraus, dass der Ersatzplatz nicht die gesamte Wintersaison zur Verfügung stehen würde und auch nur mehr halb so groß wie jener im Happyland wäre. Damit wäre Schulsport und Eishockey nicht mehr möglich.

Die finanzielle Seite:

Der Eislaufplatz ist sicher nicht jener Bereich des Happylands der den höchsten Abgang verursacht. Wie schon in dem oben angeführtenerwähnten und öffentlich präsentierten, "Masterplan" zu entnehmen ist, betrugen z.B. im Jahr 2008 (Gegenüberstellung Einnahmen - Ausgaben) die einzelnen Bereiche folgende Abgänge:

Ca. - 300.000,-Hallen und Freibad
ca. - 130.000,-Sporthalle
ca. - 62.000,-
Fußball
ca. - 59.000,- Tennishalle
ca. - 37.000,- Leichtathletik
ca. - 24.000,- Eislaufplatz
ca. - 8.000,- Sauna
(ohne städtische Sportförderung der Vereine und ohne städtische Investitionszuschüsse)


Quelle K.P.P öffentliche Präsentationsunterlagen Masterplan

Perspektive Eislaufplatz:

Eine Schließung einzelner publikumswirksamer Bereiche wie des Eislaufplatzes ist völlig kontraproduktiv und abzulehnen. Was jedoch durchaus zu überlegen wäre, anstelle einer Generalsanierung der mehr als 20 Jahre alten Eisplatzanlage durch zu führen, welche kälte- und energietechnisch nicht mehr zeitgemäß ist (und auch immer öfter Störrungen zeigt), eine neue, Kosten sparende, moderne Anlage der Klosterneuburger Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. In den letzten 20 Jahren sind zahlreiche neue innovative Möglichkeiten entstanden, so etwa mobile Anlagen, ohne fixe Ammoniakverrohrungen, nur mit kurzfristig verlegten Eismatten (Wiener Eistraum). Diese Variante würde sogar den großen Vorteil haben, dass während des Sommers der Platz nicht blockiert wäre und für andere Sportarten wie Inline-Skating zur Verfügung stünde.

Perspektive Happyland:

Der Masterplan enthält durchaus interessante Möglichkeiten das Happyland attraktiver zu machen. Eine Kletterwand in Kooperation mit einem mitgliederstarken Partner ist durchaus dazu geeignet durch Synergieeffekte neue Publikumsschichten anzusprechen und ins Happyland zu bringen. Dies alleine, ohne die gleichzeitige Sanierung des 30 Jahre alten Komplexes ist jedoch nicht zielführend. Welches neue Publikum kann an das Happyland gebunden werden, wenn z.B. Gardaroben, Duschen, Eingangsbereich, etc. den teilweise desolaten "Charme2 der siebziger Jahre vermittelt. Diese Sanierungskomponente wird im Masterplan weitestgehend vernachläßigt. Auch kann es sicher nicht sein, dass für Bereiche, wie den Eislaufplatz, der primär von der Klosterneuburger Bevölkerung und den Klosterneuburger Schulen frequentiert wird, geschlossen wird, nur weil Finanzbedarf für eine neue Attraktion (Kletterwand), wo neues, vorwiegend auswärtiges Publikum angesprochen wird, geschlossen wird.

Das Happyland wird, wie alle anderen öffentlichen Sport- und Freizeitbetriebe nie positiv bilanzieren können. Dies wäre nur durch den Verzicht auf soziale Eintrittspreise und dem Verzicht der Unterstützung zahlreicher Klosterneuburger Sportvereine, die das Happyland benötigen, möglich. Dies kann aber niemand ernsthaft wollen. Um dem Happyland eine für die Bevölkerung attraktive Freizeit- und Sportanlage zu erhalten, ist daher für die Zukunft die Etablierung neuer Sportbereiche, bei gleichzeitiger Bereitstellung der finanziellen Mittel für die notwendigen Sanierungen und Modernisierungen notwendig.

Zu den Presseartikeln:

 

Formales:
EIGENTÜMERSTRUKTUR der Sportstätten AG (Happyland):

94,93% (207.904,- Euro) Stadtgemeinde Klosterneuburg
05,07% ( 11.096,- Euro) Weingut Stift Klosterneuburg GmbH

aktueller Aufsichtsrat:
KR Martin Cerny (Stadtrat ÖVP) Vorsitzender
Karl Hava (Stadtrat SPÖ) Vorsitzenderstellvertreter
Thomas Mayrhofer (Stadtrat ÖVP)
Mag. Roland Honeder (Stadtrat ÖVP)

Hans Kickmaier (Gemeinderat SPÖ)
Mag. Sepp Wimmer (Stadtrat GRÜNE)

Vom Bebriebsrat entsandt:
Gerhard Holzinger
Heinz Rokos

Geschäftsführender Vorstand:
Mag. Michael Knoth



 

Unterstützung
Unterschriftensammlung Inititativantrag
"Rettet den Eislaufplatz!"

Unterschriftslisten liegen an folgenden Orten auf:
Agnes Apotheke am Weidlingerbhf.
Schnitzlhaus am Weidlingerbhf.
Wiedlingerstr. Blumen Kolb
Weidlingerstr. 21 Tierärztin Dr.Andrea Wirnsberger
Weidlingerstr.39 Trattoria Castel Nuovo
Kierling Raika
Kierling Trafik Grüntal
Kierling Blaue Apotheke
Kierling Elektro Gutenthaler



Zum Minderheitenantrag

Gemeinsamer Minderheitenantrag nach §46 NÖGO
aller Oppositionsparteien
(SPÖ, GRÜNE, FPÖ, PUK, L. HOfbauer, SAU)
im Gemeinderat am 5.November!