Freitag,
dem 12. Dezember 2003 um 17 Uhr,
im großen Sitzungssaal des Rathauses Klosterneuburg
Öffentlich!
Gemeinderäte: Abwesend |
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01) |
Festsetzung der Dringlichkeit für Dringlichkeitsanträge |
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02) |
Bericht des Bürgermeisters |
zur Kenntnis genommen
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03) | Ersatzanschaffung von 22 Krankenbetten für die Stationen |
einstimmig angenommen |
04) | Anmietung von zwei Kopiergeräten |
einstimmig angenommen |
05) | Abschreibung von uneinbringlichen Gebühren des Krankenhauses |
einstimmig angenommen
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06) | Abschluss einer Betriebsvereinbarung (Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz) |
einstimmig angenommen
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07) | Wärmelieferungsvertrag EVN/Chorherrenstift Klosterneuburg - Krankenhaus |
einstimmig angenommen
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08) | Bezugserhöhung auf Grund der zu erwartenden Dienstrechtsnovellen |
einstimmig angenommen
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09) | Kierlinger Heimatmuseum - finanzielle Unterstützung |
einstimmig angenommen
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10) | Verschönerungsverein Klosterneuburg - finanzielle Unterstützung |
einstimmig angenommen
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11) | Kulturverein Weidling - finanzielle Unterstützung |
einstimmig angenommen
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12) | Oper Klosterneuburg - Durchführungsvertrag 2004 |
einstimmig angenommen
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13) | Pfadfindergruppe Klosterneuburg l - finanzielle Unterstützung |
einstimmig angenommen
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14) | Stiftspfarre Klosterneuburg - finanzielle Unterstützung für Benefizkonzert der Wiener Sängerknaben |
einstimmig angenommen
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15) |
Kierlinger Sängerrunde - finanzielle Unterstützung |
einstimmig angenommen
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16) | Babenbergerhalle - Anpassung der Mieten |
einstimmig angenommen
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17) | Martinsball 2004 - Übernahme der Hallenmietkosten für die Bab-Halle |
einstimmig angenommen
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18) | Veronika Pisorn - finanzielle Unterstützung für die Betreuung und Versorgung herrenloser Katzen |
einstimmig angenommen
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19) | Mietvertrags Verlängerungen |
einstimmig angenommen
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20) | Wohnungsvergaben |
einstimmig angenommen
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21) | Kündigung des Pachtvertrages ob der Grdst. Nr. 2159/1 u.a.. EZ. 3102, KG Klosterneuburg sowie die Neuverpachtung |
einstimmig angenommen
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22) | Verlängerung des befristeten Pachtvertrages ob der Teilfläche vom Grdst. Nr. 2173/1. EZ. 5633, KG Klosterneuburg |
einstimmig angenommen
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23) | Verpachtung von Teilflächen ,.Am Mühlberg". Grdst. Nr. 1220/2 und Vermietung eines Grdst. Nr. 1220/3, EZ.656, KG Weidling |
einstimmig angenommen
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24) | KG Weidling, Janschkygasse 6 - Abschluss eines Bittleihvenrages |
einstimmig angenommen
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25) | Grundverkauf- KG Weidling, EZ. 1072, Grdst. Nr. 765/2, EZ. 1736 |
einstimmig angenommen
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26) | Amtshaus Kierling, Himmelbauerplatz/Kirchenplatz 7 - Grundsatzbeschluss - Vermietung Arztordination. Dr. Kampelmühler |
einstimmig angenommen
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27) | Abänderung der Förderungsrichtlinien für Förderungen von Anlagen der ,.erneuerbaren Energie" und der "energiesparenden baulichen Maßnahmen" bei in Klosterneuburg bestehenden Wohnhäusern |
einstimmig angenommen
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28) | Wasserlieferungsübereinkommen mit der Stadt Wien |
einstimmig angenommen
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29) | Grundeinlösungen und Grundrückgaben - öffentliches Gut |
einstimmig angenommen
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30) | Baubewilligung Kreisverkehr Aufeldgasse-Inkustraße, KG KJosterneuburg gem. § 12 NO Straßengesetz |
einstimmig angenommen
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31) | Vergabe des Materiallieferauftrages für die Bauabteilung |
einstimmig angenommen
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32) | Straßenneubau Bahnstraße, KG Hoflein |
einstimmig angenommen
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33) | Babenbergerhalle Espresso - Grundsatzbeschluss |
einstimmig angenommen
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34) | Änderung des Servitutsvertrages Doppeingasse 17a |
einstimmig angenommen
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35) | Zusatzauftrag Kanalkataster |
einstimmig angenommen
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36) | Beauftragung Straßenneubau 2004 bis 2006 |
einstimmig angenommen
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37) | Ankauf eines neuen LKW's für die Straßenverwaltung - Ersatzbeschaffung |
einstimmig angenommen
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38) | Ankauf eines Lohnverrechnungsprogramms |
einstimmig angenommen
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III) NICHT ÖFFENTLICHER TEIL DER SITZUNG: |
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1) | Aufnahmen in ein unbefristetes Dienstverhältnis |
nicht öffentlich
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2) | Beförderungen in eine Leistungsgruppe |
nicht öffentlich
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3) | Überstellungen |
nicht öffentlich
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4) | A.c. Vorrückungen |
nicht öffentlich
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5) | A.o. Zuwendungen für besondere Leistungen und Prämien |
nicht öffentlich
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II) DRINGLICHKEITS - ANTRÄGE und ANFRAGEN der Bürgerunion, der Grünen Fraktion:: |
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Anträge |
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BGU
- Die grüne Fraktion im Gemeinderat Gegenstand: Forderung des Gemeinderates an das Land Niederösterreich, (Gesamtverkehrsangelegenheiten) eine Studie in Auftrag zu geben, die die Entlastungseffekte vom Autoverkehr, die mit dem öffentliche Verkehrs erzielt werden können, untersucht. Sachverhalt Unglaublich, aber leider wahr. Es gibt keine Studie über die möglichen Entlastungseffekte, die durch die weitere Verbesserung des öffentl. Verkehrs, im Raum Klosterneuburg, erzielt werden können, ob-wohl bereits das erste Genehmigungsverfahren für die Umfahrungsstraße am 5. November abgehalten wurde, obwohl ich in mehreren Schreiben die zuständigen Herren im Amt der NÖ Landesregierung auf diesen eklatanten Missstand hingewiesen habe. Die einzige Grundlage für die Entscheidung, dass das Straßenprojekt größere Entlastungswirkung auf das Zentrum hat als die massive Verbesserung des öffentl. Verkehrs, basiert auf Amtsgesprächen im Amt der NÖ Landesregierung (Hofrat Zibuschka) mit dem VOR aus dem Jahre 1991, wie aus dem Schreiben des Amtes der NÖ Landesregierung zu entnehmen ist. In dieser sogenannten Kapazitätsanalyse Kierlingtal - Höflein, ÖV - IV (ganze 10 Seiten), wurde nur eine Taktverdopplung im Kierlingtal und nach Höflein sowie bei der FJ - Bahn angenommen. In den Antwortschreiben des Lan-des wurde aber immer wieder nur auf diese Kapazitätsanalyse hingewiesen. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber noch keine Stadtbuslinien (201, 202, 203) und noch keine Parkraumbewirtschaftung in Wien innerhalb des Gürtels!!! Gänzlich unberücksichtigt wurde in dieser Analyse, in der ja nur eine Taktverdopplung angenommen wurde, weitere Verbesserungsmaßnamen im öffentl. Verkehr, wie sie bereits Standard sind: wie Beschleunigungen durch Busschleusen, Ampelsteuerung von den Bussen aus, Buskorridore, Fahrscheinautomaten bei den Haltestellen um Haltezeiten in den Stationen zu verkürzen, bessere Fahrgastinformationen, usw. Besonders bedenklich ist auch die Tatsache, dass die damalige Entscheidung für das Straßenprojekt noch unter der Annahme erfolgte, dass auch der Martinstunnel gebaut wird, und damit der Verkehr aus dem Kierlingtal auf die Umfahrung geführt werden kann. Ein Baubeginn der umgeplanten Umfahrung ohne eine seriöse und aktuelle Studie über die Entlastungseffekte durch den öffentl. Verkehr wäre daher unverantwortlich und fahrlässig. Aufgrund des, beim Genehmigungsverfahren vorgelegten Verkehrsgutachtens (Snizek), zeigen sich mit erschreckender Deutlichkeit, die geringen Entlastungseffekte für den Stadtplatz nach dem Bau der Umfahrungsstraße. Lediglich 6500 Autos sollen weniger, so die Prognose, im Jahre 2020 über den Stadtplatz rollen, der dann noch immer eine Belastung von 15 5000 Autos aufweisen wird (siehe Anlage). Einen verkehrsberuhigten Stadtplatz wird es daher auch in Zukunft nicht geben können. Das war aber der Hauptgrund für die Forderung des Gemeinderates für den Bau der Umfahrungsstraße. Die, von den Gutachtern beim Genehmigungsverfahren vorgeschriebenen Auflagen, werden das Pro-jekt wesentlich verteuern. Die Kosten - Nutzenrelation ist damit äußerst ungünstig. Es ist daher mehr als fragwürdig, ob die vielen negativen Auswirkungen auf Klosterneuburg, die mit dem Bau der Straße verbunden sind, angesichts dieser Zahlen, zu rechtfertigen sind, wie z.B. - massive und nachhaltige Beeinträchtigung des Stadt-, Orts- und Landschaftsbildes
Ohne die Forderung des Gemeinderates, auch die Alternative zum Straßenprojekt in einem Gutachten, das in Umfang, Qualität und Seriosität den Gutachten des Straßenbauprojektes entsprechen, überprüfen zu lassen, würde sich der Gemeinderat mitschuldig machen, dass öffentliche Gelder, unter Missachtung der Grundsätze der öffentlichen Hand, die lauten, Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit, für ein fragwürdiges Straßenprojekt verschleudert werden. Antrag Das Land Niederösterreich, Abt. Verkehrsangelegenheiten, wird aufgefordert umgehend das höchst überfällige aktuelle Gutachten bei einer renommierten Institution in Auftrag zu geben, das untersucht, ob die Entlastungseffekte, die mit der Verbesserung des öffentl. Verkehrs (Bus und Bahn) erzielt werden können, nicht größer und kostengünstiger sind, als der Bau der Umfahrungstrasse. Begründung Da bereits das erste Genehmigungsverfahren für das Projekt Umfahrungsstraße Klosterneuburg durchgeführt wurde, ist eine Studie über die Alternative zum Straßenprojekt umgehend durchzuführen. Gegenstand: Umfahrung Klosterneuburg Information, Diskussion und Abstimmung im Gemeinderat über das nun vorliegende Einreichprojekt
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mehrheitlich abglehnt 4 Prostimmen |
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BGU
- Die grüne Fraktion im Gemeinderat Betrifft: Bürgerinformation "Projekt Stadtplatz-Umfahrung" Sachverhalt Mit den heuer wieder aufgenommenen umfangreichen Weiterplanungsarbeiten bzw. Vorarbeiten für das Projekt "Stadtplatzumfahrung" wurden weitrechende, für die Bevölkerung Klosterneuburgs völlig neue Sachverhalte geschaffen. Sollte das Projekt "Stadtplatzumfahrung" wirklich realisiert werden, noch dazu in der inzwischen von ÖVP, SPÖ, FPÖ und LIF befürworteten "Transit-Dimension" mit einer Donaubrücke durch die Klosterneuburger Au (zur Entlastung der völlig überlasteten Wiener Nordbrücke) wäre dies das größte kommunale Straßenbauvorhaben seit Bestehen der 2.Republik. Eine umfassende Information der Klosterneuburger Bevölkerung über dieses Bauvorhaben, welches für große Bevölkerungsgruppen eine wesentliche Verschlechterung ihrer Lebensqualität mit sich bringen wird sowie Klosterneuburg zu einer zentraler Schlüsselstelle der Wiener Nord-Ostumfahrung machen würde, ist bisher nur rudimentär bzw. über die öffentliche Mediendiskussion erfolgt. Es gab 2003 keinerlei Informations- oder Diskussionsveranstaltungen der Stadtgemeinde. Es gibt keinerlei umfassende Information über das Projekt, welche für die Klosterneuburger BürgerInnen von eminenter Bedeutung ist. Auch auf der HomePage der Stadtgemeinde, wo es ein leichtes wäre, eine umfassende "Umfahrungs-Side" mit Projektinformation, Diskussionsforen, etc. einzurichten, wurde dies bisher verabsäumt. Die Stadtgemeinde hat bisher in keinerlei Weise, der Größe und dem Umfang dieses Klosterneuburg total verändernden Straßenbauprojektes hinsichtlich ihrer Bürgerinformationspflicht Rechnung getragen. Antrag Die Stadtgemeinde wird bis zum 1.Quartal 2004 ein umfangreiches Bürgerinformations-Projekt (Veranstaltungsreihen, Informationsbroschüren, Internetseite, etc.) erstellen und deren Realisierung 2004 durchführen. Begründung der Dringlichkeit Der weite Fortschritt der Planungsarbeiten. |
18 Prostimmen SPÖ STR Hofbauer FPÖ STR Pitschko
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BGU
- Die grüne Fraktion im Gemeinderat Betrifft: E-Goverment Informationsbereitstellung zu bzw. über Gemeinderatssitzungen (öffentl Teil)im Internet Sachverhalt Die zeitgemäße Information und Einbindung der BürgerInnen in die vom entscheidenden kommunalen politischen Gremium, dem Gemeinderat, behandelten Materien und Entscheidungen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine konstruktive Entwicklung der Stadtgemeinde. Die rasche Entwicklung des E-Goverment im Behördenverfahren sowie in der BürgerInnen-Information ermöglicht in diesem Bereich ein rasches und umfassendes Service. Zunehmend wird der Internetbereich zu einem wesentlichen Kommunikationsmedium zwischen Behörden und Bürgern. Leider werden diese Service- und Informationsmöglichkeiten noch immer nicht voll ausgenützt. So besitzt zwar die Stadtgemeinde eine eigene Hompage, in der die BürgerInnen eine gewisse Grundinformation über die politischen Strukturen der Stadtgemeinde erhalten, aktuelle Informationen über die Themen der im Gemeinderat behandelten Materien bzw. der hier getroffenen wichtigen Entscheidungen für die Gemeinde, finden die BürgerInnen aber nicht. Die Stadtverwaltung ist zu Recht stolz auf eine moderne EDV und auf einen raschen Datenfluss innerhalb des Rathauses. Nutzen wir das Potential der neuen Medien aber auch nach außen, und stellen wir auf der Homepage der Stadtgemeinde als zeitgemäßes Bürgerservice den BürgerInnen unserer Stadt, im Rahmen einer modernen E-Government Entwicklung die Tagesordnungspunkte der einzelnen GR-Sitzungen sowie die Abstimmungsergebnisse zur Verfügung. Dies umzusetzen, verlangt nur einen geringen Arbeitsaufwand, keine Software- oder Hardwarekosten und würde ein weiterer wesentlicher Schritt zu einem zeitgemäßen BürgerInnen Informations Service sein. Antrag Die Stadtgemeinde nutzt das E-Governemnt Potential der neuen Medien (Internet), und stellt auf der Homepage der Stadtgemeinde als zeitgemäßes Bürgerservice den BürgerInnen Klosterneuburgs die Tagesordnungspunkte der einzelnen GR-Sitzungen (vorab) sowie die Abstimmungsergebnisse (nach Sitzung) zur Verfügung. Begründung der Dringlichkeit Die zeitgemäße Information und Einbindung der BürgerInnen in die vom entscheidenden kommunalen politischen Gremium, dem Gemeinderat, behandelten Materien und Entscheidungen ist eine wesentliche Voraussetzung für eine konstruktive Entwicklung der Stadtgemeinde. |
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Anfragen (keine eingebracht) |
Alle Angaben ohne Gewähr!
Alle Sitzungen sind öffentlich.