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Klosterneuburg
wäre nicht so lebenswert, wenn nicht immer wieder Menschen dieser
Stadt, abseits von Politik und Wirtschaft, mit ihrem ganz persönlichen
Engagement und ihrer Hingabe kleinere oder größere Projekte
ins Leben rufen. Projekte, die Klosterneuburg lebenswerter - liebenswerter
- machen. Mit viel Idealismus und meist auch unter dem Einsatz größerer
finanzieller Eigenmittel, entsteht immer wieder etwas, was sich für
die Lebensqualität in Klosterneuburgs positiv auswirkt. In
einer Zeit, in der die sprichwörtliche Lebensqualität der "Gartenstadt
Klosterneuburg" durch den enormen Baudruck und den zahlreichen Verbauungen
fast täglich aufs Neue bedroht ist, sind diese individuellen Aktivitäten
umso unverzichtbarer. |
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Die ersten beiden Projekte, welche die GRÜNEN mit jeweils 300,- € unterstützt werden, ist der Kräutergarten von Edith Czernilofsky und Augustine Mühlehner beim Bahnhof Kritzendorf. Neben der Pflege des prachtvollen Naturgartens und der Erzeugung verschiedener Kräuter setzen sie sich auch für den Erhalt eines der letzten des historischen Lampisterien (Lampenräumen) am Kritzendorfer Bahnhofsgeländes ein.
• In Lampisterien (Lampenräumen) wurden (Öl-)
Lampen für Züge und Bahnhöfe gereninigt, repariert, befüllt
und aufbewahrt. Die Scheinwerferlampen der Lokomitiven mussten besonders
häufig getauscht und gereinigt werden. Lampisterien waren im Bahnhofsgebäude
selbst oder in dessen Nähe, oft mit Waschküche oder Toiletten
kombiniert. |
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Als zweites wird von den Grünen das Projekt Auparkbahn von Werner und Elisabeth Reithmayer mit 300,-.€ unterstützt. Was Leidenschaft und Idealismus, gepaart mit handwerklicher Fertigkeit zu Wege bringen kann ist am Beispiel der Auparkbahn beim Klosterneuburger Stadtbad zu sehen. Obwohl Werner und Elisabeth Reithmayer es bescheiden nur als Liebhaberei bezeichnen weil sie einfach Freude haben, wenn die Menschen bewundernd eine Runde mit der „kleinen Bahn“, vorbei an Masstab getreu verkleinerten historischen Gebäuden machen, steckt eine enorme Leistung dahinter. Fünf Überschwemmungen und immer wieder Vandalismus haben der Auparkbahn zwar arg zugesetzt, aber aufhören wollen sie nicht. Bis heute restaurieren sie ihre Modellbauten und Groß und Klein macht es sichtlich großen Spaß.
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