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LTE Die neue Mobilfunkausbaustufe! Was Sie darüber wissen sollten! Sollten
Sie weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: |
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Long Term
Evolution, kurz LTE, ist die erste weltweit gültige Mobilfunktechnik
für Nordamerika, Europa und Asien. LTE ist eine Weiterentwicklung
von UMTS und HSPA. Der damit einhergehende Entwicklungssprung ist mit
dem von GSM auf UMTS vergleichbar. LTE wird als natürlicher Entwicklungsschritt
nach UMTS gesehen. |
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"Die
,Webciety', die vernetzte Gesellschaft ist offensichtlich nicht mehr aufzuhalten.
Für Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft ergeben sich
(heißt schon recht euphorisch) eizigartige Möglichkeiten durch
die technischen und inhaltlichen Konvergenzen werden Computer, Fernsehen,
Internet und andere Medien mit dem Mobilfunk immer mehr miteinander zu
verschmelzen - wobei der Mobilfunk einstmals mit Übertragungsraten
von etwa 5 KBit/s begann. Ab 1982 wurde als erste digitale Mobilfunk-Norm ein globales System für mobile Kommunikation entwickelt, das Global System for Mobile Communications (GSM, 2G), mit dem GSM-Mobilfunk-Protokoll GPRS (2.5G) war es 2005 noch weltweit mit einem Marktanteil von 60 Prozent das verbreiteste Protokoll in den Handy-Netzen (GPRS: General Packet Radio Service). Auch GSM hatte anfangs nur einen Datentransfer von 9,6 KBit/s, für MP3-Cool-Jazz auf das Multimedia-Handy zu wenig. Erst neuere Mobilfunk-Protokolle wie GPRS oder EDGE (2.75G) erlauben Übertragungsraten, welche bei EDGE theoretisch einen MP3-Stream von bis zu 474 KBit/s ermöglichen (EDGE: Enhanced Data Rates for GSM Evolution), die Weiterentwicklungen Evolved EDGE oder EDGE Evolution sollen sogar einen Datentransfer von bis zu 1 MBit/s bieten: Für einen guten MP3-Stream würde es ausreichen, doch gute Video-Streams beginnen da gerade erst. Mobilfunk-Generation
3G - UMTS: Universal Mobile
Telecommunications System war die nächste Generation:
Doch auch normales UMTS ist mit 384 KBit/s noch nicht Video- oder IPTV-tauglich
(IPTV: Internet Protocol Television, Internet-Fernsehen). Auch hier erlauben
erst neuere Protokoll-Standards ruckelfreies Video-Vergnügen. Die
Ausbaustufe HSPA (3.5G, Release-8) erlaubt
momentan mit HSDPA (3G+) theoretische 14,4 MBit/s beim Herunterladen,
dagegen HSUPA etwa 5,7 MBit/s beim Hochladen (HSPA: High-Speed Packet
Access; HSDPA: High-Speed Downlink Packet Access; HSUPA: High-Speed Uplink
Packet Access). Noch schneller soll HSOPA als Super 3G oder 3.9G mit etwa
100 MBit/s Downstream werden (HSOPA: High Speed OFDM Packet Access). Mit
dieser Datenbreite ist es kein weiter Sprung mehr von Generation 3.9 nach
4G. Mit LTE (Long Term Evolution) werden Bandbreiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich, also zehnmal mehr als bei UMTS. Der Ausbau der 3. Mobilfunkgeneration UMTS (der Ausbau begann 2008) und der Ausbau der nächsten Generation, der 4. Mobilfunkgeneration LTE (der Ausbau begann 2010) sind nicht mehr für die flächendeckende Handy Gesprächstelefonversorgung notwendig, sondern dienen fast ausschliesslich der moblilen Datenübertragung. Längst ist es nicht mehr die Sprachtelefonie, die die Kassen der Mobilfunkanbieter zum Klingen bringt. Die Umsätze der Zukunft liegen im mobilen Datenverkehr - dieser wächst weltweit immerhin zehnmal schneller als der Sprachverkehr. Das behaupten aktuelle Verkehrs-messungen von Ericsson, die auch zeigen, dass sich im letzten Jahr der mobile Datenverkehr auf der Welt fast verdreifacht hat. Nachdem der weltweite Datenverkehr in den Mobilfunknetzen im Dezember 2009 erstmals das Volumen der Sprachübertragungen übertroffen hatte, wächst er weiterhin exponentiell an. Im zweiten Ouartal 2010 erreichte das weltweit übertragene Datenvolumen in Mobilfunknetzen laut Ericsson Untersuchungen fast 225 0O0 TerabYte Pro Monat. (medianet technology 27.8.2010)
Downloadfacts
Kapazitätsvergleich
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Durch Erweiterung der zur Verfügung stehenden Frequenzbereiche und durch technischen Fortschritt ist es heute möglich, flächendeckend Kommunikationssysteme aufzubauen und für Alle zugänglich zu machen. Sowohl zum Betrieb der Antennen als auch der Mobiltelefone ("Handys") sind elektromagnetische Wellen, auch oftmals als "hochfrequente Strahlung" bezeichnet, erforderlich. Der Funkverkehr funktioniert in der Weise, dass zwischen Handy und Basisstation (Antennenmast oder Dachstation) eine direkte Funkverbindung in beide Richtungen (vom Handy zur Antennenanlage und retour) aufgebaut wird. Die Signale werden in weiterer Folge über Festnetzeinbindung, Lichtwellenleiter oder Richtfunk zur Gesprächspartnerin bzw. zum Gesprächspartner im Fest-, Mobilfunknetz oder im Internet weitergeleitet. Wird ein Handy angerufen, erfolgt die Übermittlung über die Basisstation mit der die Gesprächspartnerin bzw. der Gesprächspartner verbunden ist. Da sowohl das Handy selbst als auch die nächste Basisstation Signale sendet sowie empfängt, werden technisch- und entfernungsbedingt die eingesetzten Sendeleistungen sowohl des Handys als auch der Antennenanlage laufend auf das erforderliche Mindestmaß angepasst, wobei die Leistungen für ein Gespräch beim Handy und bei der Antennenanlage in etwa in der gleichen Größenordnung liegen. Bei Fernsehsendeanlagen - als Gegensatz - genügt eine einzige Senderichtung, weshalb diese Anlagen weit aus größere Leistungen aufweisen und somit auch größere Gebiete versorgen können. Durch die betriebsbedingten relativ geringen Leistungen der Basisstationen und Mobiltelefone müssen - um flächendeckend versorgen zu können, entsprechend viele Anlagen errichtet werden. Die maximale Leistung eines Handys ist mit 2 Watt begrenzt, die Summe der Kanalleistungen von Sendeanlagen liegt im Schnitt bei ca. 100 Watt Ausgangsleistung (zum Vergleich - die Leistungen großer Fernsehsender reichen bis zu 500.000 Watt). Zur Zeit gibt es in Österreich keine gesetzlich festgelegten Grenzwerte. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) sieht dazu in seinem § 73 vor, dass bei der Errichtung und dem Betrieb von Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen der Schutz des Lebens und der Gesundheit von Menschen gewährleistet sein muss. Die nach der Judikatur dabei anzuwendenden Techniken sind vor allem die Heranziehung gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse und die aus solchen Erkenntnissen erfließenden Normen. In Österreich sind mit der ÖVE/ÖNORM E 8850 die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem EU-Rat empfohlenen Grenzwerte für elektromagnetische Felder des Mobilfunks Stand der Technik. Unter Heranziehen der ÖNORM S 1120 (alte Norm) bzw. ÖVE/ÖNORM E 8850 (neue Norm) haben Berechnungen und Messungen gezeigt, dass die Immissionen, von denen die Bevölkerung betroffen ist, weit unterhalb der Grenzwerte dieser Norm liegen (in der Regel um den Faktor 10.000 niedriger). Kritiker bezeichnen diesen Grenzwert und die Festlegung als um ein Vielfaches zu hoch und dass Schädigungen schon um ein Vielfaches unterhalb dieser Norm auftreten können. Befürorter argumentieren wiederum, dass sich die persönliche Wahrnehmung zudem oft nicht mit objektiven Risiken deckt. So werden zum Beispiel Mobilfunkmasten weit kritischer betrachtet als die Handys als Endgeräte, bzw. auch Schnurlostelefone. Dies liegt dadurch begründet, dass ein freiwillig übernommenes Risiko subjektiv geringer eingeschätzt wird als ein außenbestimmtes. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder existieren unterschiedliche Auffassungen in der Wissenschaft. Aus diesem Grund gibt es viele Vermutungen, die zur Verunsicherung über dieses Thema beitragen. 2004 wurde bekannt, dass führende Unternehmen der Versicherungsbranche Handys wegen ihrer elektromagnetischen Strahlung als unkalkulierbares Risiko einstufen. Sie weigern sich deshalb in zunehmendem Maße, Hersteller von Mobiltelefonen oder Netzbetreiber gegen mögliche Schadenersatzklagen zu versichern. Jeder Österreicher hat 1,5 Handys! Laut aktueller
Statistik (2010) der heimischen Regulierungsbehörde RTR ist im 2.
Quartal 2010 Jahres die Anzahl der Handygesprächsminuten
gegenüber dem Vorquartal um 1,4 Prozent auf 5,54 Milliarden gestiegen.
Den Grund für die anhaltende Zunahme der Gesprächsminuten sieht
Telekomregulator Georg Serentschy darin, dass in Tarifmodellen immer häufiger
Freiminuten bzw. Flatrates enthalten sind. Zusätzlich wurden
SMS 1,58 Mrd. SMS verschickt. Österreich liegt somit im weltweiten Spitzenfeld was die Handynutzung anbelangt. |
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