2.10.2017

Initiative der Grünen für Wiedereintritt Klosterneuburgs in das Klimabündnis NÖ scheitert an formaler Hürde!

Die Grünen Klosterneuburg wollten den Wiedereintritt Klosterneuburgs dadurch erreichen, daß die Grünen die Kosten der Stadt für die Mitgliedschaft bis zum Ender der Legislaturperiode 2020 übernommen hätten. Dies hätte ca. einen Betrag von 10.000,- € ausgemacht. Da im Gemeinderat die regierende ÖVP für diese Variante ihre zustimmung signalisierte, wurden die administrativen Vorarbeiten dazu von Seiten der Stadt aufgenommen. Dazu gehörte natürlich auch die Kontaktaufnahme mit dem Klimabündnis NÖ. In diesem Zusammenhang teilte das Klimabündnis NÖ aber mit, dass es leider keine Möglichkeit einer befristeten Mitgliedschaft gibt.

Dazu der Grüne Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer: „Wir Grüne nehmen diese Nachricht mit großem Bedauern zur Kenntnis. Wir werden aber die zweieinhalb Jahre bis 2020 nutzen um die ÖVP von einem Wiedereintritt zu überzeugen. Nach der nächsten Gemeinderatswahl 2020 soll Klosterneuburg wieder Klimaschutzgemeinde sein."

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5.7.2017

Klosterneuburg wird wieder in das Klimabündnis NÖ eintreten!

Klosterneuburgs GRÜNE Gemeinderäte finanzieren Klimabündnis Wiedereinstieg!


Dazu der Grüne Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer: „Nach dem Klosterneuburg 2016 als erste und einzige Gemeinde Österreichs unter der ÖVP Stadtregierung (getrieben von der FPÖ) aus dem Klimabündnisverbund ausgetreten ist und damit umweltpolitisch österreichweit für große negative Aufmerksamkeit gesorgt hat, wurde nun eine Lösung zum Vorteil Klosterneuburgs gefunden. Maßgeblicher Austrittsgrund war für die regierende ÖVP ja die jährliche 4.000,-€* Mitgliedsgebühr wofür man laut ÖVP zu wenig Gegenleistung erhielte. (Anmerkung: Klosterneuburg hat ein Jahresbudget von ca. 70 Mio. €.)

In der aktuellen GR-Sitzung am 30.Juni 2017 haben nun die GRÜNEN einen Antrag zum Wiedereintritt zum Klimabündnis eingebracht. Sie haben darin zahlreiche Beispiele** angeführt wo Klosterneuburg in den vergangenen Jahren profitiert hat und auch Auszeichnungen erhalten hat. Auch wurden für die Zukunft weitere Kooperationsmöglichkeiten zum Vorteil der Stadt aufgezeigt. Der ÖVP war dies aber alles den jährlichen Mitgliedsbeitrag von 4.000,-€ nicht wert.“

Wimmer weiter: „Da es aber für uns GRÜNE nicht sein kann, dass Klosterneuburg weiter mit seinem Austritt aus dem Klimabündnis österreichweit als negatives Beispiel von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und dadurch ein enormer Imageschaden für die Stadt entsteht, haben wir uns bereit erklärt die Finanzierung des jährlichen Mitgliedsbeitrages für diese Legislaturperiode (bis 2020) zu übernehmen (gesamt ca. 10.000,-€). ÖVP BGM Schmuckenschlager hat in GR-Sitzung bereits seine Zustimmung gegeben dass wir GRÜNE die Finanzierung für die Stadt übernehmen können und man wird in ersten Sitzung des Umweltausschusses im Herbst einen diesbezüglichen Antrag an den Gemeinderat vorbereiten.“

Wimmer abschliessend: „Das Klimabündnis ist weltweit die globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas, gegen die steigenden Treibhausgasemissionen, die Abholzung der Regenwälder und des damit verursachten Klimawandels. Ein Ausscheren aus dieser Bewegung schadet nicht nur dem Image Klosterneuburgs sehr, sondern es hat auch eine negative Vorbildwirkung für die Klosterneuburger Bevölkerung im Engagement für den Klimaschutz. Um das zu verhindern, geben wir gerne unser Geld her.“


Der offizielle jährliche Klimabündnismitgliedsbeitrag beträgt 5.000,-€. Klosterneuburg erhielt aber schon die letzten Jahre einen Nachlass und damit einen reduzierten Beitrag von 4.000,-€ vorgeschrieben.

• Versch. Lehrgänge – wie etwa die Ausbildung zum Klimabeauftragten und Fahrradbeauftragten, absolviert zB vom Umweltreferenten der Stadt Hrn. Ing. Weber, GR Trat, GR Zach.
• Exkursionen und Veranstaltungen z.B. Elektromobilität in Klosterneuburg, Informationsveranstaltung über Stromspeicherung, KilometerRADLn in Klosterneuburg, ORF Beitrag in der Reihe „Bewusst gesund“, zum Thema Radfahren in Klosterneuburg, Sonnenhaus-Konzept, Umweltinitiativen für Schulen und Kindergärten, Erarbeitung von Info-Broschüren, div Veranstaltungen.
• Auszeichnung und Sonderpreis vom Land NÖ für die ambitionierteste Kilometer-Radl Kampagne in NÖ.
• Und nicht zuletzt wurde Klosterneuburg 2014 vom Klimabündnis Europa der Climate Star für das Projekt „klimaneutrale Kläranlage" verliehen.

 

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8.Juni 2017

 

Klosterneuburgs BGM Schmuckenschlager auf einer Linie mit Trump!
Nach Austritt aus dem Klimabündnis will Klosterneuburg offensichtlich die Mitarbeit beim Programm e5 (energieeffiziente Gemeinde) durch die Hintertür!

Will sich die Klosterneuburger ÖVP mit dem „LH Frau Bonus“ im Rücken um den Klimabündnisbeitrag drücken?


Dazu der Grüne Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer: „Klosterneuburgs Bürgermeister Schmuckenschlager hat den Klimaschutzaustritt schon ein Jahr vor US Präsident Trump vollzogen. Klosterneuburg hat 2016 österreichweit für peinliche Schlagzeilen gesorgt, als es als erste und einzige Gemeinde Österreichs (getrieben von der FPÖ) aus dem Klimabündnisverbund ausgetreten ist. Argument war: 5.000,-€ Mitgliedsgebühr wären zu viel und man erhielte zu wenig Gegenleistung. (Anmerkung: Klosterneuburg hat ein Jahresbudget von ca. 70 Mio. €.) Nun treibt die regierende ÖVP unter BGM Schmuckenschlager diese für die Stadt peinliche Posse noch weiter. Die ÖVP will nun an einem Energieeffizienzprogramm (e5) des Landes, wofür die Mitgliedschaft beim Klimabündnis Bedingung ist, teilnehmen, aber dem Klimabündnis trotzdem nicht beitreten. Man will über die „Hintertür“ ohne Mitgliedschaft am e5 Programm teilnehmen und sich den Klimabündnisbeitrag ersparen.“

Wimmer weiter: „Ich finde diese unsolidarische Vorgangsweise sich ins e5 Programm zu schummeln nicht nur peinlich und unwürdig für eine Stadt wie Klosterneuburg, sondern auch eine Gefahr für die Klimabündnisidee. Wenn jede Gemeinde die Leistungen die sonst nur Klimabündnisgemeinden bekommen, so auch erhält, wird das bald das Aus der Klimabündnisidee in Niederösterreich sein. Den Vorteil nehmen, aber die finanzielle Last den anderen Gemeinden zu überlassen ist einer großen Stadt wie Klosterneuburg unwürdig. Vorher ist man aus dem Klimabündnis ausgetreten, weil es angeblich keine Gegenleistung gegeben hat, nun gibt es eine Leistung die man haben will und wozu die Klimabündnismitgliedschaft notwendig ist, aber man will dem Klimabündnis trotzdem nicht beitreten, weil man sich den Mitgliedsbeitrag sparen will.

Schmuckenschlager ist damit völlig unglaubwürdig in seiner Argumentation. Er fügt mit dieser unsolidarischen Vorgangsweise dem Image der Stadt einen großen Schaden zu. Und dies nur wegen 5.000,-€ bei einem Jahresbudget von ca. € 70 Mio.! Ich verstehe auch nicht, wieso Schmuckenschlager hier nicht im Zusammenhang mit dem e5 Programm ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzt und gesichtswahrend wieder in das Klimabündnis eintritt. Aber er steht offensichtlich lieber an die Seite des heftig kritisierten US Präsidenten Trump!“

Wimmer abschließend. „Es bleibt natürlich auch die Frage, wieso Klosterneuburg als einzige Gemeinde in NÖ diese Ausnahmeregelung von der Mitgliedschaft beim Klimabündnis bei der Teilnahme am e5 Programm erhält? Das innerhalb der ÖVP kolportierte Argument, dass dies der „Landeshauptfrau Bomus“ für ihre Heimatstadt sei, kann ich nicht glauben. Wie ich Mikl-Leitner kenne, wird sie sich sicher nicht wegen läppischer € 5.000,- in die Niederungen der Kommunalpolitik begeben und damit ihre Solidarität als Landeshauptfrau bei den 350 niederösterreichischen Klimabündnisgemeinden aufs Spiel setzen. Ich bin überzeugt, ihr als Landeshauptfrau wäre es sicher lieber ihre Heimatstadt Klosterneuburg wäre Mitglied der Klimabündnis Familie als hier negative Schlagzeilen zu machen. Denn die 350 NÖ Klimabund Gemeinden werden sich ja auch ihren Reim darauf machen, warum gerade die Heimatstadt der Landeshauptfrau nicht Klimabündnisgemeinde ist und sich um den Klimabündnisbeitrag drücken kann.“

Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer
Für die Grünen Klosterneuburg
Tel.: 0676 / 40 88 097

 

 

 

 


Klimabündnis
Aktivitätsprotokoll

 

 


FPÖ STR Pitschko
fühlt sich von den Grünen
als "Nazi" verfolgt!

3.7.2016


Klosterneuburg, drittgrößte Stadt Niederösterreichs tritt nach FPÖ Antrag und PUK Unterstützung aus dem Klimabündnis Österreich aus.
Für Grünen Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer eine bedauerliche Groteske mit Unterstützung von PUK und ÖVP!
FPÖ STR Pitschko fühlt sich von den Grünen als "Nazi" verfolgt! Leider keine Unterstützung für die Klimabündnismitgliedschaft aus den betroffenen ÖVP und PUK Ressorts.


Dazu der Grüne Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer: „Daß FPÖ Stadtrat Pitschko den Austritt aus dem Klimabündnis Österreich will ist kein Geheimnis, schon voriges Jahr hat er eine diesbezügliche Überprüfung gefordert. Erschienen zur Behandlung des Punktes im Umweltausschuß ist er jedoch nicht. Nun, brachte er zur GR-Sitzung am 1.7.2016 einen Antrag zum Austritt ein. In seiner Wortmeldung äußerte er den Vorwurf, daß er sich offensichtlich von den Grünen als „Nazi“ verfolgt wähnte und kritisierte daß bei einer Zeitung des Klimabündnisses eine Person mitarbeitete die vorher bei einer Grünen Organisation gearbeitet hat.

ÖVP Fraktionsführer STR Honeder stellte anschließend die Frage ob der jährliche Klosterneuburger Klimabündnismitgliedsbeitrag (€ 5.131,67) nicht ein Beitrag zur Grünen Parteienfinanzierung sei? SAU/PUK Gemeinderat befürwortet einen Austritt aus dem Klimabündnis Österreich mit einer massiven parteipolitischen Kritik am Grünen Umweltstadtrat.“


Wimmer: „Das Pitschko die Mitgliedschaft Klosterneuburgs beim Klimabündnis Österreich ein Dorn im Auge war, ist ja bekannt. Aber wie er nun auf diese „Verfolgungsparanoia“ kommt, wir Grüne würden ihn als Nazi bezeichnen, verstehe ich nicht, da muß bei ihm etwas ziemlich aus dem Ruder gelaufen sein. Wir Grünen Klosterneuburg hatten immer ein korrektes Verhältnis zu ihm, keiner hat ihn jemals als Nazi bezeichnet. Was seine inhaltliche Argumentation anbelangt ist das Argument der Einsparung einfach lächerlich. € 5131,67 jährlich sind bei einem 65 Millionen Budget nicht einmal ein Promille davon.


Was die PUK betrifft, tut es mir einfach um Ihre WählerInnen leid. Weil den PUK Gemeinderäten die Grünen und insbesondere der Grüne Umweltstadtrat nicht genehm ist, haben sie die Klimabündnismitgliedschaft geopfert. Die PUK ist jetzt nicht nur dafür verantwortlich, wenn Klosterneuburg nun die Möglichkeiten aus der Kooperation des Klimabündnisses verliert, sondern auch das es dadurch keine finanzielle Unterstützung für Dritte Welt Projekte mehr gibt. Und auch wenn der städtische Klimabündnisarbeitskreis nicht immer leicht durchzuführen war, jetzt wird es diesen überhaupt nicht mehr geben. Das ist einfach schade!2

Wimmer: „Aber kurz noch zum Wesentlichen, zum Inhaltlichen: Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas. Die gemeinsamen Ziele sind die Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasemissionen in Europa durch Umsetzung lokaler Klimaschutzmaßnahmen und der Erhalt des Regenwaldes in Südamerikadurch Unterstützung unserer Indigenen PartnerInnen. Kern der Klimabündnis-Arbeit in Österreich ist Information und Bewusstseinsbildung, Vernetzung und Schulung der Klimabündnis-PartnerInnen sowie die Durchführung von Projekten und Kampagnen in den Bereichen: Energie, Mobilität, Bodenschutz / Raumplanung, Öffentliche Beschaffung, Landwirtschaft / Ernährung / nachhaltiger Lebensstil, Klimagerechtigkeit / Entwicklungszusammenarbeit."


Wimmer abschließend: „Wenn man nun die berechtigte Frage stellt, ob das Klimabündnis Engagement Klosterneuburgs vom Grünen Umweltstadtrat abhängig war, muß man einfach feststellen: Die meisten Bereiche, wo man die Klimaschutzmitgliedschaft nutzen hätte können, betreffen (leider) nicht das Umweltresort: Es betrifft Energie – das Ressort von ÖVP STR Honeder. Es betrifft Mobilität – das Ressort von PUK STR Kehrer. Es betrifft Raumplanung – Ressort von ÖVP STR Kaufmann! Es betrifft das Ressort Bildung von ÖVP STRin Eder, Usw! Wo waren die Klimabündnis Aktivitäten aus diesen Ressorts? Aber vielleicht war ja gerade das der Grund warum ÖVP und PUK für einen Austritt aus dem Klimabündnis stimmten: Jetzt brauchen sie sich keine Gedanken mehr um ein Engagement im Rahmen der Mitgliedschaft beim Klimabündnis Österreich in ihren Ressorts machen."


Zusammenfassend muß man sagen: "Aus der "Verfolgungsparanoia“ der FPÖ und der parteipolitischen „Herzensangelegenheit“ von PUK und ÖVP den Grünen zu schaden ist mit dem Austritt aus dem Klimabündnis Österreich ein enormer Imageschaden für Klosterneuburg, entstanden. Wir Grünen können das nur bedauern!"

Für den Austritt stimmten FPÖ, PUK, ÖVP, SPÖ, NEOs (eine Enthaltung durch GR Bachmann) und Liste Hofbauer. Für einen Beibehalt der Mitgliedschaft stimmten nur die GRÜNEN.

Klimabündnis Österreich

STR Mag. Sepp Wimmer
Für die Grünen Klosterneuburg
Tel.: 0676 / 40 88 097

 

 

 

 


NÖN 24.Mai 2017

Eschensterben in Klosterneuburg!
Wander- und MTB Wege gesperrt!

Die dunkle Seite der Globalisierung. Eingeschleppte Pflanzen (Neophyten) bedrohen heimische Pflanzenwelt.


Dazu Umweltstadtrat Mag. Sepp Wimmer: „Ein Pilz aus Asien macht derzeit besonders auch den Klosterneuburger Eschen zu schaffen. Die Eschen können ganz absterben und so auch zu Gefahr für Spaziergänger werden. Daher müssen auch in Wanderwege gesperrt werden.

Das sind:
1. Vom Parkplatz AUVA Stollhof zur Lange Gasse durch das Stadtwäldchen
2 . Ab der Wiese neben der Haschhofstraße hinauf zum Versuchsgut Haschhof – blaue Markierung
3 . Lange Gasse zwischen Versuchsgut Haschhof und Zugang zum Wanderweg in das Stadtwäldchen
4 . Elisabethgasse in Richtung Lange Gasse – gelbe Markierung


Die Sperre ist vorerst für die Dauer von vier Monaten verfügt, über die weiteren Schritte wird noch entschieden.

Eigentlich ist die Esche ein sehr widerstandsfähiger Baum: Sie widersteht Hitze, Kälte und Insekten, kann bis zu 50 Meter in den Himmel wachsen und bis zu 300 Jahre alt werden. Wäre da nicht das falsche weiße Stengelbecherchen, Der Übeltäter kam aus Ostasien nach Europa. Er lässt Äste und Zweige in den Eschenkronen absterben und schädigt die Rinde. Der Baum stirbt, über die toten Blätter, die zu Boden fallen, verbreiten sich die Sporen des Pilzes dann weiter. Und durch den Wind. Zusätzlich faulen die Wurzeln unmittelbar am Stamm ab, sodass der Baum, egal welcher Größe, jeglichen Halt verliert und umfällt - ohne Vorwarnung kippt er einfach aus den Wurzeln. Das Falsche Weiße Stängelbecherchen führt innerhalb von wenigen Jahren zum Absterben von Ästen, Kronenteilen und schließlich des ganzen Baumes. Das macht nun auch den Klosterneuburger Eschen zu schaffen. In Klosterneuburg stehen Eschen beispielsweise im Augebiet entlang der Donau, im Wienerwald - vor allem bei Bächen - oder bei den Wanderwegen nahe der Höhenstraße.

Umweltstadtrat Wimmer weiter: „Immer mehr zeigen sich in unserem heimischen Ökosystem die negativen Seiten der Globalisierung. Hier ist es besonders, die Einschleppung von standortfremden Pflanzen, sogenannten Neophyten, die die heimischen Ökosysteme bedrohen, aber auch enorme Kosten verursachen. So etwa sind alleine die Zusatzkosten im Niederösterreichischen Gesundheitssystem für jene Personen die gegen das aus Nordamerika eingeschleppte Traubenkraut (Beifuß-Ambrosie) allergisch sind und behandelt werden müssen 20 Millionen Euro jährlich. "In Österreich sind im Moment etwa 1.267 Neophyten dokumentiert. Ich bin leider sehr pessimistisch was langfristig den Erhalt der einheimischen Ökosysteme betrifft. Die Gefahr ist groß, dass wir nicht rasch genug die notwendigen Gegenmittel zu den eingeschleppten „Fremdpflanzen“ finden werden und daher zahlreiche heimische Gewächse zukünftig in der Natur und unseren Wäldern nicht mehr finden werden.

Wimmer abschließend: "Problematisch ist auch, dass es gegen das Eschensterben derzeit noch kein wirksames Mittel gegen das Falsche Weiße Stängelbecherchen gibt. Deshalb hat das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) gemeinsam mit der BOKU ein vierjähriges Projekt gestartet, um resistente Eschen in ganz Österreich aufzuspüren und zu erfassen. Hochresistente Eschen sollen dann ganz bewusst gezüchtet und vermehrt werden, um dem Pilz etwas entgegensetzen zu können. Betroffene Bäume müssen geschlägert werden, selbst in Schutzregionen oder Nationalparks".

 

Ein Pilz tötet Europas Eschen

 



WIRKUNGSKREISE DER GEMEINDERATSAUSSCHÜSSE seit der GR-Wahl 2015
und ihre ressortzuständigen Leiter:

AUSSCHUSS FÜR STADTPLANUNG UND STADTENTWICKLUNG (ÖVP STR Christoph Kaufmann)
Angelegenheiten der Raumordnung und Stadtentwicklung / überörtliche Raumordnung / örtliches Entwicklungskonzept / Landschafts- und Grünordnungsplanung / Flächenwidmung / Bebauungsplan / Stadtbildpflege / Ortsbild- und Landschaftspflege / Verordnungen aufgrund der Bauordnung / Grundeinlösungen öffentliches Gut / Gemeindegrenzen / Stadterneuerung.

AUSSCHUSS FÜR ABFALLWIRTSCHAFT UND ABWASSERENTSORGUNG (SPÖ STR Karl Schmid)
Angelegenheiten des marktbestimmten Betriebes Müllbeseitigung (Müllvermeidung, Mülltrennung, Müllentsorgung, Recycling, Kompostierung, Altlastensanierung) / Hundekotsackspender / Straßenreinigung. Angelegenheiten des marktbestimmten Betriebes Abwasserbeseitigung (Kanalausbauprogramm, Betrieb der Kläranlage und des Kanalnetzes, Vergabe der Bauarbeiten für Schmutz-, Misch- und Regenwasserkanäle samt Nebenbauwerken und Angelegenheiten der Bauausführungsphase).

AUSSCHUSS FÜR BIODIVERSITÄT, ENERGIEEFFIZIENZ UND IMMOBILIENVERWALTUNG (ÖVP STR Roland Honeder)
Angelegenheiten des marktbestimmten Betriebes Wohn - und Geschäftsgebäude / Förderungsmaßnahmen für Land- und Forstwirtschaft / Bewirtschaftung des gemeindeeigenen Waldes / Liegenschaftsbewirtschaftung / gemeindeeigener Liegenschaftskataster / Bemessungsvorschläge für Pachtzins / Verwaltung aller landwirtschaftlich genutzten Liegenschaften / Jagd und Fischerei / Wohnbau und Wohnungsvergaben / Vermietung und Verwaltung der gemeindeeigenen Wohnungen / Kinder- und Jugendspielplätze / Garten- und Grünanlagen / Aupark / Konzepte für erneuerbare Energien und Einsparungen / Förderung der Biodiversität.

AUSSCHUSS FÜR WIRTSCHAFT, SPORT UND TOURISMUS (ÖVP STR Martin Czerny)
Erledigung der Ansuchen zur Förderung des Handels, des Gewerbes, der Industrie und des Tourismus / Tourismusveranstaltungen / Anschaffung und Erhaltung von Tourismusanlagen und Einrichtungen / Sportförderung / Sportplätze / Bäder in Klosterneuburg und Kritzendorf / Happyland / Stadtmarketing und Standortmanagement / Veranstaltungen und Märkte.

AUSSCHUSS FÜR KULTUR UND JUGEND (ÖVP STR Konrad Eckl)
Veranstaltungen kultureller Art / Förderung und Betreuung aller kultureller und kulturgeschichtlicher Einrichtungen und Vereine / Förderung von Schrifttum und Sprache /
Förderung der Heimat-, Musik- und Kunstpflege / Babenbergerhalle / Kellertheater Wilheringerhof / Veranstaltungssaal „Kino“ / Oper Klosterneuburg / Stadtarchiv / Stadtmuseum / Kleindenkmalpflege / Förderung der Denkmalpflege (Kleindenkmäler, Kirchenrenovierungen) / Ehrengräber / Benennung von Verkehrsflächen / Jugendangelegenheiten / Förderung von Jugendeinrichtungen und –vereinen.

AUSSCHUSS FÜR BILDUNG, FAMILIEN UND FRAUEN (ÖVP STRin Maria-Theresia Eder)
Familien- und Frauenangelegenheiten / öffentliche Pflichtschulen und Kindergärten / schulärztliche Betreuung / Hort / Nachmittagsbetreuung und Ferienbetreuung für Schul- und Kindergartenkinder / Kinderbetreuungseinrichtungen und Aktion Tagesmütter / Förderung der Privatschulen / Schülerförderungen und Studienbeihilfen / Erwachsenenbildung / J. G. Albrechtsberger Musikschule / Volkshochschule / Förderung von volksbildnerischen Vereinen / Förderung für Bildung und Wissenschaft / Zusammenarbeit IST Austria.

AUSSCHUSS FÜR SOZIALES UND GESUNDHEIT (SPÖ STR Stefan Mann)
Örtliches Gesundheitswesen / Durchführung der gesundheitspolizeilichen Maßnahmen / Mutterberatung / Säuglingswäschepakete / Seniorenbetreuung / Nachbarschaftshilfe / Heimkrankenpflege / Hausratsdarlehen / Fürsorge-, Wohlfahrts- und sonstige soziale Angelegenheiten / Unterstützung für Notwohnungen / Barrierefreiheit / Tierschutz und Veterinärangelegenheiten.

RECHTSAUSSCHUSS (FPÖ STR Josef Pitschko)
Berufungen an den Stadtrat / Devolutionsanträge / Zivilrechtsangelegenheiten / Verordnungen des Gemeinderates / Geschäftsordnung für den Gemeinderat, den Stadtrat und die Gemeinderatsausschüsse / Gebrauch des Stadtwappens / allgemeine Rechtssachen.

AUSSCHUSS FÜR UMWELTSCHUTZ (GRÜN STR Sepp Wimmer)
Umwelt (Luftgüte, Lärmschutz, etc.) / Umwelt-Bürgerinformation / umweltrelevante Förderungen / Agenden des Klimabündnisarbeitskreises.

AUSSCHUSS FÜR WASSERVERSORGUNG UND EINSATZKRÄFTE (ÖVP STR Richard Raz)
Angelegenheiten des marktbestimmten Betriebes Wasserversorgung (Gewinnung, Aufbereitung, Leitungsnetze, Hochbehälter, Steuerungsanlage, Vergabe der Bauarbeiten für Wasserleitungen samt Nebenbauwerken und Angelegenheiten der Bauausführungsphase) / Wassermesserprüfstation / Gewässer- und Grundwasserschutz / Wasserwirtschaftskonzepte / Grundwasserbewirtschaftung Klosterneuburger Au / Hochwasserschutz / Wildbachverbauung / Durchstichwasserverband / Zivil- und Katastrophenschutz / Einsatzorganisationen.

AUSSCHUSS FÜR HOCHBAU (GRÜN STRin Martina Enzmann)
Planung, Errichtung und Erhaltung der öffentlichen Hochbauten.

AUSSCHUSS FÜR VERKEHR, VERKEHRSFLÄCHEN UND BELEUCHTUNG (PUK STR Johannes Kehrer)
Verkehrsplanung / Verkehrsorganisation / Planung, Gestaltung, Instandhaltung und Vergabe der Gemeindestraßen, der Brücken samt Nebenbauwerken und der Nebenflächen der Landesstraßen / öffentlicher Verkehr / Stadtbus / Anrufsammeltaxi / Fahrpreisgestaltung / Verordnungen nach STVO / Überwachung des fließenden Verkehrs / Verkehrszeichen / generelle Verkehrskonzepte / Neu-, Zu- und Umbauten der öffentlichen Beleuchtung / öffentliche Uhren / Festbeleuchtungen.

FINANZAUSSCHUSS (ÖVP STR Peter Mayer)
Voranschlag und Rechnungsabschluss / Darlehensaufnahmen / Versicherungsangelegenheiten / Wohnbauförderung / Festlegung der allgemeinen Förderungsrichtlinien / Förderungskatalog / Gewährung von Zahlungserleichterungen / Abschreibung uneinbringlicher Forderungen.

AUSSCHUSS FÜR VERWALTUNG UND ORGANISATION (ÖVP STR Holger Herbrüggen)
Maßnahmen der innerbetrieblichen Organisation / Informationstechnologie (IT) / geographisches Informationssystem / Beschaffungswesen für Amtsausstattung / Kurzparkzone und Überwachung des ruhenden Verkehrs / Überwachung nach dem Hundehaltegesetz / begleitende Maßnahmen für Wahlen, Volksbefragungen, Volkszählungen und andere statistische Erhebungen / Bürgerservice / gemeindeeigener Friedhof „Obere Stadt“ / transparente Gemeinde / Behandlung von Bürgeranliegen / Bürgerbeteiligungen.

PRÜFUNGSAUSSCHUSS (SPÖ GR Erich Deim)
Der Wirkungskreis des Prüfungsausschusses ist im § 82 der NÖ Gemeindeordnung geregelt.

BÜRGERMEISTER (ÖVP Stefan Schmuckenschlager)
Personalangelegenheiten / Städtepartnerschaft und Öffentlichkeitsarbeit (Amtsblatt, Homepage, Presseaussendungen etc.) / alle Auszeichnungen und Ehrungen durch die Stadtgemeinde fallen direkt in den Kompetenzbereich des Bürgermeisteramtes.