
Danke, Sepp!

Danke, Sepp!
Du warst nicht nur ein Kämpfer für Klosterneuburg, sondern auch ein Visionär, der die Stadt über Jahre hinweg geprägt hat. Du hast dich immer leidenschaftlich für das Wohl der Menschen, der Tiere und für den Umweltschutz eingesetzt – in der Sache hart, aber immer mit einem klaren Blick auf die Zukunft. Dein emotionaler Einsatz war unverkennbar. Für viele oft nicht einfach, haben es Dir genau diese Emotionen ermöglicht, gehört zu werden und Deine Ziele zu erreichen. Deine Leidenschaft und Überzeugung haben dich zu dem gemacht, was du warst: ein Politiker, der mit Emotionen und Energie für seine Werte gekämpft hat. Und trotzdem: mit Wertschätzung für den politischen Mitbewerb, für die Mitarbeiter des Rathauses und immer bereit für vernünftige Kompromisse.
Ohne dich würde Klosterneuburg heute wahrscheinlich ganz anders aussehen. Vielleicht wären die Stollhof-Gründe verbaut, das Pionierviertel würde im Verkehr ersticken, und die Deponie in Weidlingbach schon Realität. Doch stattdessen haben wir eine Radbörse, ein Sommerkino, und unter deiner Führung wurden die Grünen zur zweitstärksten politischen Kraft in Klosterneuburg. Das hat uns in den letzten fünf Jahren ermöglicht, die Stadtplanung entscheidend zu verbessern, mit klaren Regeln für weniger Verbauung und mehr Qualität bei größeren Projekten.
Du fehlst mir seit deinem plötzlichen Rückzug vor einem Jahr. Als du mich vor fünf Jahren in die Politik geholt hast, dachte ich: „Super, der Mann lebt die Politik, er ist das Gesicht der Grünen.“ Ich konnte mich auf die Sacharbeit konzentrieren, bis du von heute auf morgen nicht mehr da warst und ich alles übernehmen musste. Aber wir akzeptieren, was das Leben für uns bereithält, und machen das Beste daraus.
So wie du vorangegangen bist, werden wir auch weiterhin für Klosterneuburg arbeiten, um die Stadt zu einem noch lebenswerteren Ort zu machen – bei extremen Hitzewellen, bei Hochwasser und mit einem klaren Beitrag zum Natur- und Klimaschutz – für die Menschen in unserer Stadt.
Du wirst uns fehlen, Sepp. Danke für alles.
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