NOE Landtagswahlen: GRUENE legen in Klosterneuburg weiter zu!
NÖ Landtagswahl 2023 - GRÜNE legen in Klosternburg weiter zu:
Klosterneuburg nach Landeshauptstadt St.Pölten, die Stadt in Niederösterreich mit den meisten Grün Stimmen (2.096).
Wahlberechtigte Grün Stimmen Grüne Prozent Grün Prozent +/-
St.Pölten 39.642 2.502 9,87 + 3,4
Klosterneuburg 19.794 2.096 16,06 + 0,9
Baden 18.320 1.696 14,1 - 0,3
Mödling 14.507 1.614 17,45 + 2,2
Wr. Neustadt 31.722 1.502 8,3 + 2,2
Dazu der Fraktionsobmann der Klosterneuburger GRÜNEN STR Mag. Sepp Wimmer:
„ Diese Landtagswahl hat für die GRÜNE auf Landes- und Gemeindeebene einerseits durchaus erfreuliches gebracht. In Klosterneuburg konnten wir auf hohem Niveau noch einmal zulegen und erstmalig bei einer Landtagswahl hinter der ÖVP (42,23%) Platz zwei erringen. Dies zeigt bei einer Wahl, die geprägt war von überregionalen Themen, wie Asyl, Impfpflicht, Teuerung, usw., durchaus für Stabilität. Alle Parteien, die auf Bundes- Landes- oder Gemeindeebene Regierungsverantwortung tragen wurden mit Verlusten bestraft. Ausnahme die FPÖ, die zwar auf Grund des Proporzsystems in der NÖ Landesregierung war, profitierte aber davon, dass die NÖ ÖVP, aus Sorge um den Kontrollverlust, ihr keine wirkliche politische Herausforderung übertragen hatte. Geschickt gerierte sich die FPÖ als radikale Oppositionspartei. In Klosterneuburg fuhren FPÖ, und noch mehr die NEOs auf Kosten der ÖVP große Gewinne ein. Ich bin überzeugt davon, wenn FPÖ und NEOs intensiv in die politische Verantwortung eingebunden werden, werden sie schnell entzaubert sein.“
„Was uns GRÜNE jedoch zu denken geben sollte ist, dass wir aus dem, seit Jahren beherrschenden gesellschaftlichen Themen Klimakrise und Umwelt, 77 Prozent der Menschen sind überzeugt, dass sie die durch den Klimawandel negativen Auswirkungen noch miterleben werden, nicht die möglichen Wahlergebnisse erzielen und damit auch nicht mit dem entsprechenden politischen Einfluss ausgestattet werden. Obwohl wir GRÜNE, von der Bundesregierung bis zu den Gemeinden abwärts engagierte Arbeit leisten, sind 7% auf Landesebene, 11% auf Bundesebene und 16,06% im Speckgürtel, der vor lauter Verbauung über geht, angesichts des Dauerthemas Klimakrise, eigentlich nichts, womit man zufrieden sein kann. Wieso wählen Menschen, die sowohl „Asylängste“ und Angst vor dem Klimawandel haben, dann schlussendlich FP? Wieso reicht ein blöder Sager, dass wir GRÜNE den Radetzky Marsch abschaffen wollen, aus, dass grünbewegte Menschen sagen, „Euch kann man ja nicht wählen“? Und, wenn man sich unsere Ergebnisse „am weiten Land“ ansieht, wo nicht weniger Ökologie bewegte Menschen leben als in der Stadt, dann ist dies, angesichts des möglichen ökologisch politischen Potentials, desaströs. Wir sollten uns einmal diese Fragen stellen, ob wir etwas falsch machen. Ohne Scheuklappen.“
Sepp Wimmer
Für die Grünen Klosterneuburg
nön_s_8_wahlergebnisse.pdf