Um 6 Mio. angekauft, kostet die nun Adaptierung und Sanierung nun weitere ca. 6,5 Mio.. Mehr also als der Ankauf.
Das vielgepriesene Nullsummenspiel der ÖVP entpuppt sich, wie vor den Grünen schon vor einem Jahr vorausgesagt, als Millionengrab.
Dazu der Fraktionsobmann der Grünen Klosterneuburg STR Mag. Sepp Wimmer: „Wer kennt sie nicht, Roland Düringers filmische Hausbaukatastrophe „Hinterholz 8“? Der Traum vom Haus wird Wirklichkeit bis zum bösen finanziellen Erwachen. Die Situation in der sich nun die regierende ÖVP jetzt mit dem Gefälligkeitsankauf des 25 Jahre alten BH Gebäudes befindet, könnte nicht ähnlicher sein. Und dabei hatte sich die ÖVP beim Ankauf alles so schön gerechnet:
Acht Millionen Euro würde die Renovierung und Adaptierung des jetzigen historischen Rathauses kosten. Dagegen stünden eine Investition von sechs Millionen für den Ankauf des BH-Gebäudes und weitere zwei Millionen für dessen Adaptierung und Renovierung. Also insgesamt acht Millionen. Ein Nullsummenspiel im Vergleich zu den acht Mio. für Ankauf und Adaptierung des BH Gebäude, was allerdings lt. ÖVP den Vorteil hat, in ein modernes Rathausgebäude ziehen zu können. Als wir Grüne bereits 2018 darauf hinwiesen, dass die Gesamtkosten für das BH Gebäude als neues Rathaus knapp zwölf Millionen betragen würden, belehrte uns ÖVP Vizebgm Hohneder wir sollten lesen lernen.
Dazu Wimmer: „Offenbar stehen wir Grünen fester auf dem Boden der Realität, als der große Spindoktor der ÖVP, der offensichtlich Probleme bei der Erstellung einer Finanzplanung für einen Gebäudeankauf hat. Im kommenden Gemeinderat am 22.November sollen nun ca. 6,5 Mio. an Adaptierung- und Sanierungskosten für das BH in die Jahre gekommene Gebäude beschlossen werden, also mehr als das drei fache dessen, dass die ÖVP 2017 der Klosterneuburger Bevölkerung mit 2 Mio. angekündigt hat. Mit dem Ankaufspreis von 6 Mio. wird das BH Gebäude als neues Rathaus nicht 8 Mio., sondern nach dem bisherigen Stand 12,5 Mio. kosten. Und das ist noch nicht die Endabrechnung. Die ÖVP hat mit dem BH Gebäude kein modernes, sondern ein in die Jahre gekommenes sanierungsbedürftiges Gebäude gekauft, dessen Adaptierungs- und Sanierungskosten mit ca. 6,5 Mio. höher sind als der Ankaufspreis von 6 Mio. Und das es noch immer keine Nachnutzung für das aktuelle Rathaus gibt, tut das Seinige zu dieser skandalösen Entwicklung dazu.“
Wimmer abschliessend: „Es stellt sich einmal mehr heraus, die Übersiedelung des Rathauses in das BH Gebäude war nie zum Vorteil der Stadt und von Nullsummenspiel überhaupt keine Rede. Der Kauf des renovierungsbedürftigen BH Gebäudes war nur zum Vorteil des Landes. Offensichtlich ein kleiner, oder größerer, Freundschaftsdienst der Klosterneuburger ÖVP an ÖVP Landeshauptfrau Mikl-Leitner damit das Land diesen Ladenhüter los wird. Und die Klosterneuburger Bevölkerung zahlt dafür.“
STR Mag. Sepp Wimmer
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