
30 km/h! - Sind, was wir daraus machen

Jetzt ist es also (endlich) soweit!
Die Verordnung für das 30 km/h Tempolimit auf allen Klosterneuburger Gemeindestraßen ist per 25.10.2021 in Kraft getreten. Einzige Ausnahme bleibt die Wienerstraße auf dem Abschnitt Weidling Kreisverkehr bis Niedermarkt. Bundes- und Landesstraßen sind davon nicht betroffen.
Doch was gewinnen wir damit eigentlich? Und was verliert der motorisierte Klosterneuburger Bürger - und da nimmt sich der Schreiber nicht aus - dadurch überhaupt?
Die Verordnung verschafft uns vor allem Klarheit. Die über das gesamte Gemeindegebiet verstreuten 30er "Zonen", die ohnehin schon gut 2/3 der Gemeindestraßen umfasst haben, werden vereinheitlicht. Die Frage: "Bin ich in einer 30er Zone oder nicht?" muss die Verkehrsteilnehmer künftig nicht länger beschäftigen/verunsichern sobald man die Hauptverkehrsachsen verlässt. Der Fuß bleibt einfach vom Gas und auch die Hand am Drehgriff bleibt locker wenn wir uns durch das Klosterneuburger Siedlungsgebiet bewegen.
Außerdem erhöht sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im gesamten besiedelten Gebiet. Bremswege werden verkürzt - das erhöht die Sicherheit für Fußgänger - und es findet eine Angleichung der Geschwindigkeiten mit anderen Verkehrteilnehmern wie Radfahrern statt, was auch für diese letztlich mehr Sicherheit bedeutet.
Des weiteren dürfen Anrainer mit einer Lärmreduktion rechnen und auch die Umwelt freut sich insgesamt gerechnet wohl über ein wenig Abgasentlastung.
Was verlieren wir nun eigentlich?
Etwa 22 Sekunden! Das ist der längste Zeitverlust bei Einhaltung der 30km/h bis zur Erreichung einer der Landes- oder Bundesstraßen auf welchen wieder 50km/h im Klosterneuburger Gemeindegebiet gefahren werden kann. Diese Zeit sollten wir uns nehmen (können).
Ein wenig Stolz bleibt möglicherweise auf der Strecke, weil man seine Pferdestärken auf der ein oder anderen doch vorhandenen "verlockenden" Geraden nicht mehr zur Höchstleistung treiben darf. Aber das sollte in Zeiten wo wir uns "Entschleunigung" und weniger Hektik im Alltag wünschen, bei den meisten ohnehin schon keine Rolle mehr spielen.
Es wird letztlich aber es an uns allen liegen diese Maßnahme in Klosterneuburg zu einem Erfolg zu machen. Wir haben es alle in der Hand mit ein wenig Temporeduktion und Rücksichtnahme auf alle Verkehrsteilnehmer für ein Mehr an Sicherheit und Lebensqualität in dieser Stadt zu sorgen. Machen wir alle etwas daraus!
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