An die 100 RadfahrerInnen aller Altersstufen - darunter auch 5 GRÜNE GemeinderatsmandatarInnen - beteiligten sich an der 1. Radparade Klosterneuburgs, die von der Klosterneuburger Radlobby organisiert wurde. Bei der von der Polizei vorbildlich begleiteten Rundfahrt durch Klosterneuburg wurde kräftig in die Pedale getreten und radfreundliche Parolen skandiert, wie z.B.: "Was ich gerne hätte, autofreie Städte!"
Die RednerInnen der Schlusskundgebung am Rathausplatz zeigten die Versäumisse der Stadtgemeinde in Bezug auf Radfreundlichkeit auf und forderten mit viel Engangement die dringend notwendige verstärkte Berücksichtigung des Radverkehrs in der Stadtplanung und vor allem auch eine entsprechende Dotierung für die Umsetzung. Zur erfolgreichen Umsetzung gab Verkehrsexperte Prof. Hermann Knoflacher den hilfreichen Hinweis, dass man die EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung unbedingt zu einer Radtour durch die Stadt bewegen müsse, damit sie die Perspektive von RadfahrerInnen selber erleben könnten. Ilse Wrbka von den Parents for Future betonte den Zusammenhang von Klima und umweltfreundlichen Mobilitätsformen und kritisierte in ihrem klimafokussierten Rundumschlag gleich auch die derzeitige Gestaltung des Rathausplatzes, insbesondere das Missverhälntis zwischen zu vielen Parkplätzen und zu wenig schattenspendenden Bäumen. Interessant auch der Vergleich der jungen Radlerin Vroni, die im Vergleich der Städte Wien und Klosterneuburg in Bezug auf Radfreundlichkeit eindeutig Wien als Favorit kürte, ganz einfach deshalb, weil es dort eben ausreichend Radwege gibt und man sich als RadfahrerIn sicher fühlen kann. Der Sprecher der Radlobby Klosterneuburg, Werner Palfinger, berichtete vom bis dato vergeblichen Versuch, Bürgermeister Schmuckenschlager von den Anliegen der AlltagsradlerInnen Klosterneuburgs zu überzeugen. Wenn Palfinger erzählt, dass der Bürgermeister hoffe, dass sich das (Rad)Verkehrsproblem von selber löse bzw. er der Meinung sei, dass beim Ausbau von Straßen auch der Radverkehr ausreichend bedient sei, da ja RadfahrerInnen diese auch benützen würden, so zeigt dies deutlich, wie viel Bewusstseinsarbeit hier noch zu leisten ist!
Die GRÜNEN Klosterneuburgs gratulieren zu dieser gelungenen Aktion und werden die Anliegen der RadfahrerInnen weiterhin mit aller Kraft unterstützen.
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