Radfahren in der Stadt – das Thema spricht eigentlich für sich. Radfahren ist gesund, es ist effizient und verbessert die Klimabilanz. Es gibt ausreichend Beispiele für die Veränderungen der innerstädtischen Verkehrssituation durch die Unterstützung des Radverkehrs in europäischen Städten. Klosterneuburg hat sich in seinem Stadtentwicklungskonzept STEK 2030+ vorgenommen, den Anteil des nachhaltigen Verkehrs bis zum Jahr 2030 wesentlich zu steigern. Aber wie soll dieses Ziel erreicht werden, wenn die Reise nicht endlich mal beginnt?
Guter Rat ist nicht teuer: Die Radlobby hat im Juni 2020 ein über 40-seitiges Positionspapier mit Verbesserungsmöglichkeiten für Radfahrer*innen in Klosterneuburg ausgearbeitet und dem Bürgermeister übermittelt. Gefahrenstellen und verkehrstechnische Nadelöhre wurden benannt und es wurden Lösungsgmöglichkeiten aufgezeigt.
Im – durch Corona notwendig gewordenden – Nachtragsbudget finden sich zwar Ausgaben für die Planung eines Bauvorhabens zur Verbesserung des Radverkehrs, die Umsetzung desselben und weitere Planungen sind aber auf das Jahr 2021 verschoben – für das noch kein Budget vorliegt.
Bei allem Verständnis für die Nöte des Finanzstadtrates, in diesen Zeiten ein realistischen Budget für die Stadt zu erstellen, fehlt den Grünen Klosterneuburg ein deutlicheres Bekenntnis zur Verbesserung der Situation des nichtmotorisierten Verkehrs in Klosterneuburg. Das wünschen sich die vielen Radfahrer*innen, das nützt der Stadt und das verlangt der Klimawandel. Wir müssen aus dem Sattel gehen beim Radfahverkehr - und nicht auf der Bremse stehen.
Das Positionspapier zum Nachlesen:
http://www.radlobby.org/noe/positionspapier-klbg-juni-2020/
Kontakt
Die GRÜNEN Klosterneuburg - Bürgerunion (BGU)
Stadtplatz 28
3400 Klosterneuburg
T. 02243 375 04
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Grundlegende Richtung:
Das Grundsatzprogramm
der Grünen