Bei der Gemeinderatssitzung vom 25.9.2020 wurde – nach einer kurzfristigen Absage am 3.7.2020 – doch möglich, dass die Radlobby Klosterneuburg ihr Anliegen dem Gemeinderat vortragen konnte. Für Möglichkeit dazu hatten unter anderem die Grünen, die PUK und die NEOS beim letzten Gemeinderat gegen die Stimmen der ÖVP gesorgt.
Werner Palfinger, der Sprecher der Radlobby, sprach auch in Vertretung der über 100 TeilnehmerInnen der Raddemo in Klosterneuburg am 1.7.2020, hat in klaren Worten die unabdingare Dringlichkeit von allen Maßnahmen hingewiesen, den Klimawandel zu stoppen. Das sei auch durch den von der Bundesregierung ausgerufenen Klimanotstand gefordert: Klimaschutz hat Priorität. Das gelte auch für die Maßnahmen auf Gemeindeebene.
Bei allen Bemühungen, die in Klosterneuburg gesetzt werden – das sei bei weitem nicht ausreichend. Die entschiedene Stärkung des nicht-motorisieren Verkehrs sei ein unverzichtbarer Bestandteil dieser Bemühungen – auch auf Kosten der AutofahrerInnen. Klosterneuburg könne sich sogar ein Beispiel an Paris nehmen, wo Parkplätze drastische reduziert wurden und werden.
Wichtig sind der Radlobby – und den Parents for Future, die gleiche Ziele vertreten – besonders eine Anknüpfung der Schulen an das Radwegenetz und die Sicherheit dieser Radwege. Die von der Stadtgemeinde jetzt beabsichtigten Lückenschlüsse im Radwegenetz (Agnesbrücke, Stollhof) seien jedenfalls nur wenige hundert Meter lang. Das sei viel zu wenig. Wie könne es angehen, dass Klimaschutz weniger wichtig sei als ein Parkplatz für das eigene Auto in Sichtweite der eigenen Wohnung?
Der Gemeinderat konnte den Input der Radlobby aus Verfahrensgründen nicht diskutieren. Das Thema selber wird aber von den Grünen und anderen politischen Gruppierungen wie der PUK in Klosterneuburg weiter verfolgt.
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