1980
Vor mehr als 30 Jahren kandidierte als Reaktion auf die schlechte Umweltsituation in Klosterneuburg erstmals eine "Grüne Liste" und zog bei den Gemeinderatswahlen 1980 mit einem Mandat (Prof. Friedrich Fronz) in den Klosterneuburger Gemeinderat ein.
Der in den nächsten Jahren österreichweit ausgetragene Richtungsstreit zwischen links-alternativ und bürgerlichen Grünen fand auch in Klosterneuburg seinen Niederschlag. Während jedoch die Alternative Liste bei den Gemeinderatswahlen 1985 den Einzug in den Gemeinderat nicht schaffte und sich danach auflöste, konnte die Bürgerunion Klosterneuburg (BGU) gleich mit drei Mandaten in den Gemeinderat einziehen. Die ersten Arbeitsschwerpunkte waren die Erhaltung des innerstädtischen Naturbestandes sowie der großen umliegenden Naturgebiete (Au, Wiener Wald) etc, die immer stärker werdende Verkehrsbelastung (Umfahrung, Tunnel, Donaubrücke, etc.) sowie innerstädtische Großbauvorhaben (Parkdeck, etc.). Die BGU ist somit eine der ältesten ökologiebewegten Gruppierungen in Niederösterreich die den Sprung in einen Gemeinderat schafften.