2010
Die Gemeinderatswahl 2010 war für die Grünen Klosterneuburg eine besondere Herausforderung, traten sie doch nun das erste Mal als Regierungspartei, und nicht mehr wie bisher als klare Opposiotionspartei zur Wahl an. Dieser "Regierungsmalus" sowie das Antreten Mag. Stefan Schmuckenschlager, als neuer junger Bürgermeisterkandiat einer jungen Generation war also keine besonders einfache Ausgangssituation. Hauptaugenmerk lag daher auf der Betonung der zahlreichen erfolgreichen Grünen Initiativen und Projekte in der Regierungsbeteiligung der vergangenen fünf Jahre.
Die Wahl brachte einen überwältigenden Erfolg der Klosterneuburger VP mit Erreichung der absoluten Mehrheit (24 Mandate). Ausschlaggebend für diesen Wahlerfolg war einerseits die landespoltische Entwicklung, die VP erreichte in gesamten Niederösterreich das beste Wahlergebnis seit 25 Jahren, sowie die große Akzeptanz des jungen Bürgermeisterkandidaten.
Die Grünen Klosterneuburg konnten ihr hoch gestecktes Wahlziel von einem zusätzlichen Mandat nicht erreichen. Trotz allem ist die Verteidigung der fünf Mandate unter der Ausgangssituation als "kleiner Juniorpartner" und der verstärkten landesweiten ÖVP Dominanz als Bestätigung der Grünen Regierungsarbeit der vergangenen Jahre zu werten. Negativ war natürlich, dass auf Grund der neuen Wahlberechnung das zweite Grüne Stadtratsmandat an die VP ging, und somit die Grünen wieder nur mehr mit einem Sitz im Stadtrat vertreten sind. Die Vertretung in jeden Gemeinderatsausschuss bleibt hingegen erhalten. Mit Wolfgang Essl zog anstelle des langjährigen GR Mag.Dr. Erich Wonka nun ein weiterer Vertreter der jüngeren Generation für die Grünen in den Gemeinderat ein.
Die Gemeinderatsfraktion der Grünen Klosterneuburg besteht nun aus StR Mag. Sepp Wimmer, GRin Martina Enzman, GRin Eva Feistauer, GR Mag. Martin Zach und GR Wolfgang Essl.
Arbeitsschwerpunkte: Trotz der schwierigeren politischen Situation gegenüber einer ÖVP, die mit einer derart umfassenden absoluten Mehrheit ausgestattet ist, werden sich die GRÜNEN in den nächsten fünf Jahre weiter verstärkt für den Erhalt des Grünraums (Verhinderung zu intensive Verbauung), sowie für eine nachhaltige Modernisierung Klosterneuburgs engagieren.